Wer Patientendossiers, Notizen, Berichte oder ähnliches in physischer Form ablegt, sollte sich deren Sensibilität jederzeit bewusst sein. Bewahren Sie sensible Daten gut geschützt auf, sodass Unberechtigte nicht darauf zugreifen können. Lassen Sie Dossiers oder Daten über die von Ihnen betreuten Kinder selbst dann nicht offen liegen, wenn Sie nur kurz in die Znünipause gehen. Denn für Neugierige ist es ein Leichtes, während Ihrer Abwesenheit schnell einen Blick auf ein Dossier zu werfen, das auf dem Schreibtisch liegt
Herkömmliche E-Mails sind mit einer Postkarte zu vergleichen: Absender- und Empfängerinformationen ebenso wie der Inhalt der Nachricht werden im Klartext über das Internet transportiert und dabei von Server zu Server geschickt. Für Cyberkriminelle ist es ein Leichtes, sie abzufangen. E-Mails mit sensiblen Gesundheitsdaten müssen deshalb verschlüsselt übermittelt werden. Im Schweizer Gesundheitswesen hat sich HIN als Standard für sichere elektronische Kommunikation etabliert.
Eltern möchten Ihnen Fotos oder Videos ihrer Kinder per WhatsApp schicken? Dies ist zwar oft die einfachste Variante. Doch es entzieht sich Ihrer Kontrolle, wo diese Fotos und Videos gespeichert werden und wer darauf zugreifen kann. Dasselbe gilt für iCloud, Dropbox und viele andere hilfreiche Tools. Verwenden Sie ausschliesslich Werkzeuge und Kommunikationsmittel, die speziell für das Schweizer Gesundheitswesen entwickelt wurden.